Fundstück

„Na das wurd echt Zeit! Ich hab mich schon gefragt wie lang du brauchst um endlich hier zu sein.“

S's Stimme dicht hinter ihm sorgte dafür dass N erschrocken um die eigene Achse wirbelte und fast einen in der Nähe stehenden Stuhl umriss.

„Japp, ich freu mich auch dich zu sehen.“ S verschränkte die Arme und beobachtete von seinem Bett aus grinsend, wie N sich langsam sammelte und seine Verblüffung abzuschütteln versuchte.

„Was… wieso… was machst du hier?“

„Gute Frage.“ S's Grinsen verschwand und wich einem Ausdruck zwischen Frustration, Resignation und Wut. „Subjektiv könnte ich jetzt sagen, dass ich hier verdammt noch mal fest hänge und das mit Abstand das ätzendste Gefühl ist, was ich in den letzten Wochen hatte – und derer gab es einige, das brauch ich dir vermutlich nicht zu erzählen. Rein objektiv betrachtet mache ich großartig gar nichts außer mir zu überlegen, was ich mit dem ganzen Geld anstellen werde wenn meine Schadensersatzforderungen gegenüber eventuellen Verantwortlichen vor Gericht durchgekommen sind. Und ich versuche, irgendwie die Ruhe zu bewahren. Weißt du, es ist wirklich ziemlich schwierig etwas Produktives anzustellen wenn man sich vielleicht grade mal zwei Meter in jede Richtung bewegen kann!“

oO?

Lustig wenn man Textfragmente in komischen Dateien auf der Festplatte findet, die irgendwo ins Manuskript gehören und man nichtmal weiß, wohin genau. Ehm.
Man, ich brauche echt dringend einen Plan.

*Ärmel hochkrempel*