Es war einmal...
...ein Kapitän eines Schiffes.
Eine Weile hatte sich das Schiff kein Stück mehr bewegt und war auf offener See einer Flaute zum Opfer gefallen. Die Segel hingen schlaff von der Takelage und an Deck rollten nur ab und zu knarzende Fässer von A nach B, wenn ein kurzer Windstoß den Rumpf ein wenig zur Seite neigte.
Seine Mannschaft war unter Deck gegangen und flüsterte dort leise vor sich hin, einige schliefen, andere waren mit den Beibooten an Land gegangen, um Besorgungen zu erledigen.
Es war nicht direkt Grund zur Sorge dagewesen, das Wetter war schön und kein Sturm stand an - trotzdem hatte sich der Kapitän Sorgen gemacht, wie er es immer tat, dann und wann.
War seine Mannschaft zufrieden?
War etwas mit den Unterkünften nicht in Ordnung?
Gab es Unstimmigkeiten untereinander?
Ein einsamer Matrose rollte ein Fass an ihm vorbei und warf ihm einen verzweifelten Blick zu.
Wo ist der Rest? Wohin mit dem Fass?
Es war nicht seine Art, das Ruder loszulassen. Dennoch war er müde, die Flaute hatte ihm doch mehr zu schaffen gemacht, als er zugegeben hätte.
Als sich zufällig das Gespräch mit seinem ersten Maat ergab, war schnell klar, dass die Flaute nicht nur ihm selbst Sorge bereitete. Doch wie so oft, konnte er sich auf seine Mannschaft verlassen, die - sobald sie davon Wind bekamen - aus ihren Kabinen krochen und die Treppe herauf kamen, um in die Sonne zu blinzeln.
Sofort griff der erste Maat dem kleinen Matrosen unter die Arme und half ihm, sein Fass zu verstauen - und nach und nach wurden die Stimmen lauter, Gelächter setzte ein und rege Betriebsamkeit erfasste das Oberdeck.
Als sich die Segel aufblähten, ging ein jäher Ruck durch das Schiff und viele Hände namen die Ruder in selbige, als der ganze Kahn an Fahrt gewann und endlich wieder das Geräusch der Wellen ertönte, die an die Seiten schlugen.
Der Kapitän schaute verblüfft.
Ahoi, dachte er, stellte sich an die Rehling und blickte aufs Meer.
Zufrieden zog er seine Pfeife aus der Tasche und lächelte.
Eine Weile hatte sich das Schiff kein Stück mehr bewegt und war auf offener See einer Flaute zum Opfer gefallen. Die Segel hingen schlaff von der Takelage und an Deck rollten nur ab und zu knarzende Fässer von A nach B, wenn ein kurzer Windstoß den Rumpf ein wenig zur Seite neigte.
Seine Mannschaft war unter Deck gegangen und flüsterte dort leise vor sich hin, einige schliefen, andere waren mit den Beibooten an Land gegangen, um Besorgungen zu erledigen.
Es war nicht direkt Grund zur Sorge dagewesen, das Wetter war schön und kein Sturm stand an - trotzdem hatte sich der Kapitän Sorgen gemacht, wie er es immer tat, dann und wann.
War seine Mannschaft zufrieden?
War etwas mit den Unterkünften nicht in Ordnung?
Gab es Unstimmigkeiten untereinander?
Ein einsamer Matrose rollte ein Fass an ihm vorbei und warf ihm einen verzweifelten Blick zu.
Wo ist der Rest? Wohin mit dem Fass?
Es war nicht seine Art, das Ruder loszulassen. Dennoch war er müde, die Flaute hatte ihm doch mehr zu schaffen gemacht, als er zugegeben hätte.
Als sich zufällig das Gespräch mit seinem ersten Maat ergab, war schnell klar, dass die Flaute nicht nur ihm selbst Sorge bereitete. Doch wie so oft, konnte er sich auf seine Mannschaft verlassen, die - sobald sie davon Wind bekamen - aus ihren Kabinen krochen und die Treppe herauf kamen, um in die Sonne zu blinzeln.
Sofort griff der erste Maat dem kleinen Matrosen unter die Arme und half ihm, sein Fass zu verstauen - und nach und nach wurden die Stimmen lauter, Gelächter setzte ein und rege Betriebsamkeit erfasste das Oberdeck.
Als sich die Segel aufblähten, ging ein jäher Ruck durch das Schiff und viele Hände namen die Ruder in selbige, als der ganze Kahn an Fahrt gewann und endlich wieder das Geräusch der Wellen ertönte, die an die Seiten schlugen.
Der Kapitän schaute verblüfft.
Ahoi, dachte er, stellte sich an die Rehling und blickte aufs Meer.
Zufrieden zog er seine Pfeife aus der Tasche und lächelte.